Meditationsgeschichte I


Meditationsgeschichte – Tejas – तेजस्

 

Eine Meditationsgeschichte über das Element Feuer – तेजस्

 

Es war einmal ein Dorf namens Shala. Die Einwohner dieses Dorfes waren glücklich, zufrieden und wohl ernährt. Die Sonne schenkte Ihnen Sonnenstrahlen, die auf die Erde, Prithivi fielen und die Pflanzen wachsen ließ.

Und das Wasser, Apas stillte den Durst der Menschen, Pflanzen und Tiere.

Es gab noch ein weiteres Element namens Feuer, Tejas. Dieses wurde jedoch nicht gerne von dem Volke gesehen, da es für Waldbrände und Schmerz im Dorf Shala sorgte.

Der Häuptling beobachtete dies und entschloss sich, eines Tages Tejas in anderen Augen zu sehen. Er verkündigte dem Volke, dass Tejas der Teufel sei und die Menschen gerieten in Panik, Schrecken und Angst.

Tejas, das noch recht jung war und nur die Wahrheit kannte, bekam dies mit. Es war sehr traurig darüber, aber da es seine Heimat liebte blieb es und wünschte sich jeden Tag so zu sein wie Apas oder die Sonne um gemocht zu werden.

Als es am nächsten Morgen aufstand und von seinen großen schönen Augen die Asche des Vortages abrieb, merkte es, das der Traum nicht in Erfüllung ging.

Trotzdem wollte Tejas probieren so zu sein wie die anderen um im Dorfe akzeptiert zu werden und so entschied er sich entschlossen wieder in das Dorf zurückzukehren. Es fühlte sich dabei nicht wohl weil es tief im Inneren wusste dass es ein Feuer Element war. Aber es spürte die „Negative Energie“ von den anderen so stark, dass es keine andere Wahl hatte und sich von seiner wahren Identität verabschiedete.

Der Häuptling und das Volk hatten aber mittlerweile so Angst dass es beschlossen in den Krieg gegen Tejas zu gehen und es zu löschen.

Apas warnte Tejas vor dieser Gefahr und so entschloss Tejas das Dorf zu verlassen. Es war sehr traurig darüber.

Nun ging es ganz alleine in die große mysteriöse Welt. Es ging durch Wälder, Flüsse, und Steine bis Tejas an einem großem Berge ankam und dort über den höchsten Wolken des Himmels in dem Felsen des Berges meditierte.

Jeden Tag betete Tejas, dass das ganze Universum in Frieden und Liebe leben sollte. Und jeden Tag freute sich das Volk, dass der Teufel nicht mehr da war.

Als Shiva die Gebete von Tejas hörte und den Freudentanz des Volkes sah, wurde er zornig. Er konnte nicht verstehen wie sie etwas Göttliches was er erschaffen hatte vertrieben hatte, nur weil sie es in anderen Augen sahen.

Voller Wut ging er in das Dorf und zerstörte alles.

Die Häuser; die Pflanzen; die Kinder; das Volk.

Als eine Heilige aus den tiefen Wäldern und Bergen zurück in ihr Dorf kam war sie entsetzt was geschehen war. Überall waren Reste der Zerstörung zu sehen. Skelette, zerstörte Häuser, zerfetzte Pflanzen. Alles war düster und grau.

Die Elemente Apas und Prithivi, und die Sonne probierten weiter Leben dort wachsen zu lassen.

Aber das Dorf war so voller Schmerz, Leid und Zerstörung umgeben, dass Sie es nicht schafften.

Und so wurde das Dorf bekannt als Dorf der Zerstörung Shivas.

Als die Heilige erfuhr was geschehen war, beschloss Sie sich auf den Weg zu machen, Tejas zu suchen und nahm Apas und die Sonne mit.

Sie fanden Tejas in den tiefsten Bergfelsen des Gipfels und seine wahre Identität leuchtete wieder.

Sie sahen eine riesen große Flamme brennen. Farben wie, rot, orange, blau, weiß, alles leuchtete so stark, das selbst der kalte Fels die Wärme des Feuers spürte.

Die Heilige bemerkte diese Energie hielt inne und spürte nach:

Kraft, Schönheit, Strahlen, Ausstrahlung, Vitalität. Sie öffnete wieder die Augen und sah das Leuchten der brennenden großen Flammen – Tejas.

Sie baten Tejas zu helfen und Tejas ging in das Dorf zurück.

Entschlossen, voller Kraft und Schönheit brachte er die größten und leuchtesten Flammen auf das Dorf zurück, die bis zum Horizont hinauf schienen.

Er verbrannte alles was Siva zerstörte.

Die Häuser, die Toten Lebewesen, das Leid und den Schmerz.

Nichts war mehr übrig.

…..Jahre vergingen…

Eines Tages, an einen frühen Sonntagsmorgen stoßte das Volk Agni nach langen Reise auf das alte Dorf Shala.

Sie schauten sich um:

Sie wussten nicht was dort geschehen war.

Was sie sahen kannten sie nicht. Es war neu für sie aber sah alt aus. Es war alles und doch nichts. Es war weder gut noch böse.

 

Somit beschlossen sie dort zu bleiben und Leben auf diesen Platz entstehen zu lassen.

Die Sonne schien wieder, und die Pflanzen wuchsen durch das Wasser und brachten Ernte und Leben.

…. so bauten sich aus Tejas alles wieder auf.

Ist Tejas nun alles oder ist alles Tejas?

Oder war alles am Ende doch nichts?

von Kadesha

 

Eine weitere Meditationsgeschichte findet ihr auf: https://yogakadesha.com/kategorie/meditation/